Dienstag, 9. Mai 2017

#Muttertagswunsch von Schokominza

Am 14. Mai ist Muttertag und ich nutze wie viele BloggerInnen den Anlass, um politische und gesellschaftliche Forderungen für Familien zu stellen. Bist du auch dabei?

Alle Tweets unter dem #muttertagswunsch und #vatertagswunsch werden zusammen getragen und dem Familienministerium überreicht. 


Ich gehöre an sich zu den Befürwortern des Muttertags Es gibt schließlich Schokolade und Blumen und niedliche Bastelarbeiten von den Kindern! Und ich sage meiner Mutti gern, wie sehr ich sie liebe und schätze. Ein Muttertag schließt dabei nicht aus, dass auch alle anderen Tage für eine Mutter schön sein können. Ich selbst fühle mich jedenfalls auch an den Tagen abseits des Muttertags geliebt, verstanden und wertgeschätzt. Wie die Tage aber noch besser werden könnten, fasse ich nun in meinen Muttertagswünschen zusammen.

Mein Muttertagswunsch

 

Ich wünsche mir zum Muttertag:


  • Eine flexible KiTa-Betreuung, die sich nicht nur an einem 9-to-5 Job ausrichtet. Manche Eltern beginnen früher zu arbeiten, andere können später erst Feierabend machen.
  • Längere Betreuungszeiten in KiTas. Grundsätzlich sollte eine Vollzeitarbeit möglich sein und nicht durch die zu kurze Betreuungszeit der KiTa ausgebremmst werden.
  • Einen besseren Betreuungsschlüssel in Kindergärten: Für mehr ErzieherInnen in den Gruppen.
  • Weniger Kindergarten-Schließzeiten. Für die Wochen der Eingewöhnung und die Besuche beim Arzt (U-Untersuchungen, Impfungen) nehmen Eltern bereits viele ihrer Urlaubstage. Sie schaffen es kaum, dann noch zusätzlich mehrere Wochen ohne Kinderbetreuung zu überbrücken, aber eine alternative Betreuung wie eine Ferienfreizeit ist für kleine Kinder natürlich auch noch nicht möglich.
  • Gleiches Elterngeld für alle. Für die gleiche Leistung sollen die einen Eltern derzeit mit 300 € auskommen und die anderen mit 1800 €. Ich wünsche mir ein gleiches Elterngeld für jeden, der sein Baby versorgt.
  • Die Möglichkeit für Homeoffice. 
  • Eine größere Akzeptanz von Teilzeitstellen.
  • Eine bessere Bezahlung von Hebammen, ErzieherInnen und LehrerInnen. Unsere Kinder werden schließlich nicht nur beaufsichtigt, sondern auch gefördert, bespielt, gepflegt, erzogen und vieles mehr. Mit viel Liebe und Engagement. (DANKE!)
  • Förderung der Familien (Familiensplitting statt Ehegattensplitting).
  • Eine individuelle Entscheidung darüber, wann ein Kind schulfähig ist. Wir sollten die Kleinen nicht in die Schule stecken, nur weil sie vor einem bestimmten Tag geboren worden sind.
  • Betreuungsplätze für alle Kinder in der Nachmittagsbetreuung an Grundschule.
  • Kostengünstige Ferienangebote / Ferienfreizeiten für SchülerInnen.
  • Eine Entschlackung des G8-Lehrplans.
  • Darüber hinaus: Mehr Spielplätze und Familientreffpunkte.
  • Barrierefreie Bus- und Bahnsteige und mehr Platz für Kinderwagen in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
  • Wenn ich schon dabei bin: Breitere Radwege für sicheres Fahrradfahren mit Anhängern und Lastenrädern.
  • Größere Akzeptanz für Kinder im öffentlichen Raum. Kinder gehören (fast) überall hin. In den Supermarkt, ins Schwimmbad, ins Café, in den Bus, ins Museum und so weiter.
  • Kursangebote am Wochenende: Berufstätige Eltern wollen auch mal mit ihren Kindern zum Babyschwimmen gehen oder an einem Pikler-Kurs teilnehmen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen