Mittwoch, 12. November 2014

Netzfundstück - Working Moms e.V.

Durch einen Artikel bei der Zeit bin ich auf ein Netzwerk gestoßen, das berufstätige Mütter in ihren Karriereplänen unterstützen möchte. Da für mich immer klar war, dass meine beruflichen Ziele nicht aus dem reinen Teilzeit-Zuverdiener-Teufelskreis bestehen sollen, wollte ich einen näheren Blick drauf werfen und euch davon berichten.

Die Working Moms


Bei den Working Moms handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, der engagierte berufstätige Mütter dabei helfen möchte, sowohl Kinder als auch Karriere unter einen Hut zu bringen. In diesem Netzwerk finden Frauen Unterstützung und vor allem - vielleicht sogar das wichtigste - Gleichgesinnte. Denn jede Mutter, die gerne viel arbeitet, stellt sich dieselben Fragen und steht vor denselben Problemen:

In Krabbelgruppe, Kindergarten und Schule treffen sie meist auf Mütter, die sich tagsüber vor allem ihren Kindern widmen. Im Berufsalltag dagegen begegnen sie hauptsächlich Männern oder kinderlosen Frauen. (http://www.workingmoms.de/)
Was bietet der Verein?

Es gibt monatliche Treffen der Mitglieder in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München. Dazu werden Referenten geladen, die zu familien- und berufsbezogenen Themen Vorträge halten. Doch hauptsächlich dienen die Treffen dem Austausch zwischen den Mitgliedern:
Wir wollen engagiert berufstätigen Müttern ein Forum bieten, sich auszutauschen und gegenseitig zu helfen. Zudem wollen wir werdende Mütter zum Weiterarbeiten und erfolgreiche Frauen zur Familiengründung ermutigen. Fast alle unsere Mitglieder haben Führungspositionen inne – sei es als Führungskraft im Konzern, als Professorin oder als selbstständige Unternehmerin. Für unsere jüngeren Mitglieder oder diejenigen, die ihr erstes Kind erwarten, haben wir damit eine wichtige Vorbildfunktion, die vielen in ihrem beruflichen oder privaten Umfeld fehlt. (http://www.workingmoms.de/ueber-uns/)

Mittlerweile zählen fast 300 Frauen zum Verein.

Wer darf Mitglied werden?

Um Mitglied zu werden, braucht man nicht nur eine Empfehlung, auch müssen gewisse Kriterien erfüllt werden: mindestens 30 Stunden in der Woche arbeiten, bereits Kinder haben oder schwanger sein, natürlich die Einstellung teilen und einen jährlichen Mitgliedsbeitrag von 100 Euro zahlen.

Doch wird erst, nachdem man an zwei Treffen als Gast teilgenommen hat, darüber entschieden, ob man beitreten darf.

Mein Fazit

Wer weiß, wie wichtig und entscheidend Vitamin B bei der eigenen Karriere ist, sollte sich unbedingt an diejenigen halten, die sehr erfolgreich im Beruf sind und trotzdem nicht auf Kinder verzichtet haben. Aber nicht nur für die angestrebte Karriere, auch persönlich kann frau mit Sicherheit eine Menge von den Working Moms lernen. Der Erfahrungs- und Gedankenaustausch ist sehr viel Wert. Zumal kann man dort auf Verständnis anstatt Verurteilung hoffen, wenn frau lieber ihr Promotionsexposé schreibt als am Bastelnachmittag im Kindergarten teilzunehmen.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten, ob mir eine Mitgliedschaft in dem Verein gelingt - versuchen werde ich es auf jeden Fall!

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